Fortsetzung Bundeskulturstiftzung
Nachtrag zu 3. Natürlicherweise entsteht eine Benachteiligung derer, die vor die normale Jury des ordnungsgemässen Ablauf eingereichter Projekte in Zukunft müssen. Gegenüber denen, die jetzt bevorzugt dem Stiftungsrat in Sektlaune der Gründung als Wunsch-Paket der Vorstands vorgelegt werden. Diese jetzt kommen vor relativ vorurteilslos Neutrale aus Politik und gewisser Entfernung. Die späteren Jury-Mitglieder aber gehören zu jener Schlangengrube jahrzehntelanger Szene-Freund-Feindschaften, Leute, denen man draufgekommen ist und die das wissen, nehmen Rache, andere vielleicht kungeln, wenige könnten Sympathisanten sein, dem der nicht mitgemacht hat.
Natürlich spricht hier ein Betroffener, der sich benachteiligt fühlt, aus berechtigtem Zorn. Aus berechtigtem Interesse klagend. Da er sebst etwas will. Zugunsten der Sache. Aller. Wie sehr, das sollte abgewogen werden.
Hier wurde bewusst verzichtet einen
vorgezogenen Antrag vorsorglich zu stellen, etwas heranzutragen, weil es unanständig
wäre gegenüber allen anderen, die sich später anstellen müssen,
vor jener Hölle, die dann beginnt, am Troge der Zeit. Wegzubeissen, sein
Stück zu erlangen, Beute zu machen, um zu überleben. Ungünstig
so zu sprechen, endgültig sich unbeliebt zu machen, immer noch unrettbarer
Märchenglaube des in die Jahre gekommenen Kindes, dass das Gute siege.
Das ist es doch, warum sie dich hassen. Trotzdem. Es sei also gesagt. Gefährdend
alles andere, um was es geht. Sowieso ohne Chance. Aber gesagt. Woraus das
besteht, um was es geht. Eine andere Welt. Wenigstens hier.
Und dann doch auch um die Sache, auch des Nicht-Eigenen, aber Eigentlichen
immer, soweit man es erkennt. Also doch Staats-Anwaltliche Anmassung. Immer.
Der Fehler nummer eins.Und das in unserer Zeit. in diesem Lande. Soeiner.
Ist abzuwehren. Gefahr. Aber das, woraus wir kommen, kamen, sind. Waren. Nicht
mehr sein sollen, dürfen. Darum. Keine Antworten. Das Nicht-Dabei-Sein-Dürfen.
Gerade. Wenigstens hier.
Und die Medien als dritte Kraft, der Kontrolle. Warum denn, wollen doch auch
mal mit in die Jury. Kennen das von Filmpreiskommisionen. Zumindest der Chef.
So verzwickt ist das mit der Demokratie, man braucht nicht von Geld sprechen,
wie altertümlich, um an Kungeleien zu denken. Trotzdem. Die andere Welt.
Des Muts. Der Vorstellungen, zumindest. Was allen innewohnt, auch.
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Die Chance einer solchen Initiative geistiger Neugründung im öffentlichen
Auftrag lässt uns nachdenken. Über Versäumtes. Lange Anstehendes.
Seit Jahrzehnten. Speziell unserer Geschichte.
So wäre gerade für diese Stiftung ein cooperierendes Feld mit den
Nachbarländern in Polen, Tschechien, Ungarn und Rumänien möglich,
wenn es darum ginge ein Pendent zu schaffen zu den Arbeiten, die der Westen
und Osten Deutschalnds schon mühsam und beispielhaft, jeder auf seiner
Seite getan. nä#mlich die Verluste des Krieges in Städten und auf
dem Lande zu dokumentieren. Als zu publizierendes Buch und in Bibiothequen
nachzuschlagen, in heute verschiedenen Medien. Das ginge über Jahre,
beschäftigte ehrenvoll Menschen hier und da , schädigt niemend und
bereichert alle.
So wäre -ein alter Vorschlag- das leidige Thema Kunstraub in Russland
und Polen zu lösen, wenn man vorschlüge dort am Orte Stätten
zu schaffen, finanzieren, als territorium des Ursrungs als Enklave in heute
befreundeten Ländern, allen offen und von uns zu versorgen
.
So wäre zum Thema Schloss sicher noch nicht begangene Wege der Virtualität
zu begehen, auch im Sinne einer Unterkunft der Preussischen Erbschaften. Auch
das mit produktiven Einladungen an andere Länder. Aber mit unserer Auftraggebung.
An diesem Platz, das jeiweils Eigene zu tun. Als Gäste. Gerade dort.
Wo. Auch das wäre zu entwerfen. Aufzurufen
.
Oder warum nicht, nach dem Modell in Russland, an historischen Ort der geistesmenschen
verschiedenster Art (der Geburt, des Lebens, der Arbeit), deren Stätten
kultivieren, zugänglich machen oder als stille Orte sichern. Über
lange zeit zu planen, Über alle Provinzen. Auch des Landes.
Warum nicht den gedanken einer Videothek wieder aufnehmen, zunächst noch Lebende zu dokumentieren,in jedem Jahr 10 und das als Anregung ien Ländern der EU als Austausch. Führ Nichtkommerzielle Zwecke. In alle welt zu senden. Als geistiger Fundus. Endlich. Was bisher ohne Zuständigkeit versäumt war. Und schon oft diskutiert( in Cahiers du Cinema, im Observer, in USA, von Spielberg für ganz andere Zwecke aufgenommen).
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Und nun zum Eigenen. Natürlich spricht hier auch ein Betroffener. Möglicher
Antragsteller in eigener Sache.Der nirgendwo reinpasst. Nicht Kino. Nicht
Fernsehn. Nicht Museen. Und doch als einer , der etwas herstellt, mit heutigen
innovativen ,avantgardistischen Mitteln, wie nur etwas, wenn es gelingt zu
finanzieren, was Leute beschäftigt.Und man wird sagen, ausgerechnet.
Der. Und das. Aber wer, was sonst. Man stelle sich vor am eigenen Geburtshaus
zu demonstrieren. Am eigenen Leben. Der frühen Jahre. Über Epochen
darzustellen. Vorkriegszeit nach Bildern und Erzählungen. Krieg als Kindheit.
Auf dem Dorfe. Nachkrieg, zunächst als Enteigneter, Verfehmter, in der
DDR zur Schule, dann das, was als Werk bekannt ist, Geschichte des Landes,
Preussens an Kleist, sich dort gründet, durch die Welt gekommen, zurückgeführt,
dort darstellbar, als Ort, am Haus, dem Hof der nicht mehr existiert, im Dort
ohne Kirchturm und so sieht das aus, also Gerschichte alles,was noch da ist,
zu installieren, buchstäblich, darzustellen bis in die Nach-LPG-Zeit
durch Techniken, Fertigkeiten, Erfahrungen , deren man verfügt. von Paris
(Centre Pompdoux) eingeladen, als Pendent zu schon gefertigtem Raum der documenta
X/1997( als Höhle der Erinnerung/Cave of memory, was gerade eine Scheune,
wiederhergestellt, füllen könnte).
Man stelle sich vor auf solche Weise wäre zu schaffen, was die politischen
Konstellationen nicht erlaubten. Restitutionund produktive Fortentwicklung
aus dem verlorenen gewinn zu schlagen, wie es nur die Kunst vermag, die der
Zeit gemässe. Land-, Haus-Rückgabe, Wieder-be-Recht-igung durch
geistige, äthische, Form-gewordenen Möglichkeiten. Das niemand etwas
wegnimmt, niemand belastet, sondern etwas herstellt, produktiv, als geistige
Welt der hindurchzuschreitenden Form für Ohren, Augen und Gedanken.
(Forts.folgt)
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