Nach den Nachspielen zu den schönen Tagen von Bayreuth unseres Jahrundert-Monsters, die nun vorbei sind und nach den Glücklichen Tagen als Weltheater der Seele und nochmaligem Gang durch den Untergang Europas, kaiserliche Mehlspeisen bei Demel, immer noch, in treuem Gedenken an unsere Tage mit Udo Proksch im hinteren Zimmer ohne Fenster. während sich vorne die Touristen austummeln, und zurück nach München. Wien im Mai ist schön.
Dienstag, den 14. Mai weiter Wien zürück, am nächsten Morgen
Das Bild über dem Bett als Druck aus der Albertina in Wien
Ein Hotel, ein Appartement, als Dank für den Auftritt mit B.H. sehr nobel, wie man sieht, wie sie sies dort nicht hatten, wo die Dinge entstanden, über die wir nun sprechen. Über den Dächern, am ruhigen Ort, zentral, mit Tischen zum Schreiben, und Freunde zu empfangen, zur Arbeit, welche.

Am Morgen der Gang durch die sonntägliche Stadt. Der Staphansdom mit Gitter innen, zur Trennung von Bühne der Messe und ersten Touristen, die an dem Informatonshörern stehen und in 10 Sprachen bedient werden, zu erfahren, was sie sehen. Die alten Riten noch, wielange. In St. Peter ein altes Paar im Mittelgang durch die Betenden vor dem Messaltar, am Altersreck mit schlurfendem Schritt, Winnie und Willi nochmal rausgekommen. In St.Michael der Altarraum, von oben die Sicht versperrend Kunst von heute. Einer hat dort eine Milchglasscheibenwand herabgelassen mit eingeritzten Kreuzen und nennt es Installation (Luftraum), an der Tür wird der Zuschauer belehrt mit dem Programm, irgendwo Geist-,Erd-.Vegetations-Räume vor der Tür, im Wald. Mit Fotos. Arme Kirche. Der Weg zum neuen Messe Quartier führt über den Heldenplatz. Der Balkon öffnet das Panorama, wie kein zweites, eines Imperiums. Des gewesenen. Parlament mit griechischen Figuren, Kanzlaramt im barocken Gewande des Palais, Rathaus Spätgotik des 19.Jahrhundert, das Burgtheater des späten Kaisers, Mariatheresia-Denkmal und Kunsthistorische Sammlungen, hinter ihm Oper(RW) und das Haus der Habsburger, die dort nie standen, wie er nicht dort wohnte, nur hergekommen , dorthin vor den Menschen zu stehen, wie sie nach ihm immer dahindrängen seitdem. In Berlin, auf dem Balkon des Schlosses, kein Platz für ihn, besetzt durch andere und nur Kirche und Kunst und der Weg zum Lande der luftigen Lüste, von anderer Topografie, hier Prag und Warschau im Visier, wie Ungarn und den Balkan im Rücken. Im Gepäck das Buch der B.H. mitgegeben über H.s Jahre in Wien belegt, woher er kam, vor dem ersten Kriege, der frühen Zeit auch der Schieles, und wohin er musste, es trieb.. Der jungen Jahre Visionen im Gedächnis ganz anderer Bestimmung .

 

 

 

 

Ein Hotel für eine Nacht.
Das Museums Quartier. Nur wenig Zeit. Aber Schiele, das Muss. Mit zwei Bildern des 16 Jährigen als Selbstporträt und eine Freundin dieser Zeit, im Vergleich fünf Jahre später er und sie, in anderer Gestalt, weitere 6 Jahre und alles vorbei, 18 Jahre alles, was dieses Leben uns geworden. Werden wir nochmal zurückkommen mit der Kamera.