Wenn man die Bilder der Mutter mit Kind vergleicht zu denen der Inga , erkennt man etwas Banales. Die frühen Fotos des Kindes sind die der Mutter und die späteren die der Inga. Aber sie können nicht ausgetauscht werden. Und wenn die mit der Mutter statuarisch und eher konventionell, wie man das so macht, erscheinen, sind die der Inga herzlich und innig, beider Abgebildeter.

Wie kommen solche Innigkeiten zustande. Wir kennen es. Die Zurufe, zeig mal, wie lieb du mich hast, oder es wird ein Lesen vor Dritten im studio gestellt. Das wäre in Berlin, dem ort der Mutter damals, unmöglich gewesen. So innig, wie es da zuging, so anders dort. Wo aber leben die Kinder lieber? Und dennoch , das Inszenieren, stellen der Freude erweckte auch Misstrauen, alles sei nicht wahr, was d ist, gesagt, getan wird.

 

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