neue Innenansichten

23. November 2000

diverse neue Innenansichten eines Dorfes

Der Teich 1950. Im Winter für Peikschleden und Schlittschuhe. Im Sommer Enten und Gänse. Sieht man den Unterschied?

Eigentlich ganz idyllisch? Aber links vorn die Schemen des Stadtguts (weg alles, zuletzt Treuhand) Rundum Ufer und Schlick der Tiere zum Sitzen drinnen. Baden auch.

ehemalige Post und Kornspeicher vor ‘45 (Loitz, An- und Verkauf, nach Beschreibung des Vaters)

wo wir sangen Es dunkelt schon auf der Heide bei Marlies Voigt, der Lehrerin aus Stettin, und Theater spielten, z.B. Andersens Schweinehirten, vom verwunschenen Prinzen und seiner Prinzessin, der koketten.   

1950. Wo und wie sie wohnten: Suhrbier (Aufsicht), Ehlert (Kühe), Maibuhr (siehe Reparatur Strohdach), Scheel (Schweine)

2000 unter dem Putz jederzeit hervorzuholen, die alte Backsteinfassade. Sogar die Fenster wären wiederherstellbar, mit Hilfe des Denkmalamtes

nach diesem Muster.

Der Pfosten vom Hof Tor und Zaun, der erhalten blieb.

Noch erhalten : Schule und Küsterhaus (Malüg, Vater von Hanchen Normann) neben der Kirche. Denkmalschutz.

 Unser Dorf soll hässlich werden

Für Bürgermeister, Denkmalsbehörden (untere Ebene), Bauamtsleiter, zur Stärkung bei Investitionsentscheidungen vor Demontagen des Geschichtlichen Erbes, siehe:

Dieter Wieland
Bauen und Bewahren auf dem Lande:
herausgegeben
Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz
Bundesrepublik Deutschland 1978

Wieviel kostete der Beton? Was die Straße mit Kopfsteinpflasterung (wie lang und wie breit, 127,- DM pro qm)? Wer zahlte? Wer hat das gewollt? Wer und wie nicht verhindert ? Wozu? Fragen zu Verlusten und Gewinnen in der Geschichte unserer Umgebung.