Der US-Senator Joe Liebermann hat bereits ganz allgemein wegen der Social-Media-Aktivitäten der Taliban angeregt, Terrorgruppen die Internet-Unterstützung zu entziehen. Er empfahl Unternehmen, die Blogs und Videos solcher Gruppen zu löschen. Liebermann war es auch, der Amazon dazu gedrängt haben soll, einen Vertrag mit WikiLeaks zu kündigen. Die Enthüllungsplattform hatte ihre Website von Amazon hosten lassen.
Twitter-Taliban den Account kündigen? So weit würde nicht einmal US-Soldat Cummings gehen. Man könne argumentieren, dass solche Plattformen so offen wie möglich sein sollten, sagte er der "Washington Post". Das offene, freie Internet, wie es die US-Außenministerin Hillary Clinton angesichts des arabischen Frühlings preist, ist eben für alle da. Unternehmen, die auf den Druck der Politik hören und nach Gesinnung Accounts löschen, sind bisher die Ausnahme.

Ein Gutes hat die virtuelle Schlacht mit Argumenten: Es sterben keine Menschen.